In seinem Blog zeigt Richard Foote, warum der optimizer_index_cost_adj-Parameter, der immer wieder gerne als Allheilmittel für Performanceprobleme in OLTP-Systemen verkauft wird, bei Indizes mit extremem clustering factor zu erschreckenden Laufzeiten führen kann. Je besser der cbo wird, desto fragwürdiger scheint mir das Drehen an solchen Schrauben zu werden (man muss ihm nur gute Statistkwerte geben).
Beim Einsatz des CPU-Costings (= Verwendung von Systemstatistiken) ist ein zusätzliches Setzen des Parameters noch sinnloser, da dieser eine Krücke ist, um zu erreichen, was das CPU-Costing ohnehin leistet, nämlich eine sinnvolle Gewichtung des Verhältnisses von single und multiblock I/O-Operationen zu bestimmen. Man würde also das korrekte Systemverhalten noch mal übersteuern. Auch dazu gibt's inzwischen eine umfassendere Erläuterung bei Herrn Foote.
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