Auf Oracle-L hat Stefan Koehler heute einen interessanten Link zum Thema "Kommunikation zwischen DBAs und Storage-Administratoren" untergebracht: im referenzierten Artikel erläutert Bart Sjerps, dass beide Gruppen oft von unterschiedlichen Dingen sprechen, wenn sie über I/O-Performance diskutieren: während die Storage-Admins die reine Service time vor Augen haben - also die Zeit, die die Storage selbst benötigt, um einen einzelnen I/O request zu beantworten (= die von iostat ausgegebene Spalte svctm) -, interessieren sich die DBAs eher für die Average Wait time - also die Wartezeit in der Host I/O queue, die sich als Produkt der iostat-Angaben avgqu-sz (= Average queue size) und await (= Average wait in der queue) ergibt; denn das ist dann auch die Zahl, die in den internen Datenbankstatistiken erscheint (sofern das RDBMS eine entsprechende Instrumentierung besitzt). Dabei sind die Werte der Storage-Admins dann natürlich immer niedriger als die der DBAs und diese Abweichungen können dann Ursache für Missverständnisse sein.
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