Sigrid Keydana hat für das diesjährige Trivadis TechEvent eine sehr schöne Präsentation zu den Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Einsatzes von Object Relational Mapping (ORM) Tools erstellt, in der sie unter anderem erklärt:
- warum Entwickler überhaupt auf die Idee kommen, dergleichen einzusetzen.
- wo die Schwierigkeiten bei der Abbildung von Klassen auf Datenbankobjekte liegen ("Object-Relational Impedance Mismatch").
- welche Vorgehensweisen beim data fetching zur Verfügung stehen und worauf man dabei zu achten hat (Lazy vs. Eager Fetch, das "n+1 SELECTs" Problem, Prefetching etc.).
Die Präsentation enthält neben ein paar Links zu grundlegenden Artikeln, konzeptionelle Erläuterungen und praktische Beispiele und fasst das Thema aus meiner Sicht sehr nachvollziehbar zusammen.
Insbesondere unter DBAs gelten ORM-Tools ja bisweilen als Teufelswerk, aber- so banal das auch klingt - hier gilt mal wieder: für jedes Werkzeug gibt es den geeigneten Anwendungsbereich und die geeignete Verwendung. Zumindest habe ich in der Vergangenheit auch Anwendungen gesehen, die über Hibernate völlig plausibles SQL erzeugten; neben solchen, denen das nicht so ganz uneingeschränkt gelang... Dass die Generierung von SQL-Code anhand von Regelwerken kein triviales Problem ist, hat man allerdings auch schon bei Tools wie dem Oracle Warehouse Builder (OWB) gesehen, dessen generierter Code auch manchmal suboptimal ausgefallen ist.
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