Zu den ersten Ergebnissen, die Google bei der Suche nach "Partition View" liefert, gehört Oracle7 Tuning, release 7.3.3. Jenes Release 7.3 wurde 1996 veröffentlicht und seit mehr als zehn Jahren wird man bei Oracle nicht müde zu betonen, dass die "Partition Views" als Feature deprecated sind - aber offenbar funktionieren sie auch in Release 11.2 noch immer, wie ich heute beim Durchspielen eines im OTN-Forum vorgestellten Beispiels feststellen konnte. Ich spare mir hier die Wiederholung des Versuchsaufbaus und der Analyse, die man im Thread nachlesen kann. An dieser Stelle nur eine kurze grundsätzliche Erläuterung: Partition Views waren eine Art Vorläufer der "echten" Partitionierung und bestehen aus einer View mit über UNION ALL verknüpften Basistabellen, bei denen Check-Constraints die Zuordnung von Werten zu einer bestimmten Basistabelle sicherstellen. Natürlich ist "echte" Partitionierung ein deutlich mächtigeres Werkzeug, aber ich neige zur Einschätzung von David Aldrige: "Considering the enormous cost of an upgrade to Enterprise Edition and the Partitioning Option, I'd consider them [i.e. Partition Views] if I was using Standard Edition. The extra work is manageable."
Nachtrag 09.08.2014: eine dazu passende Diskussion unter Teilnahme von Tim Gorman, Iggy Fernandez und Jonathan Lewis hat sich gerade auch in der oracle-l Liste ergeben.
Nachtrag 09.08.2014: eine dazu passende Diskussion unter Teilnahme von Tim Gorman, Iggy Fernandez und Jonathan Lewis hat sich gerade auch in der oracle-l Liste ergeben.
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