Jonathan Lewis schreibt dieser Tage so viel, dass ich Mühe habe, mit der Lektüre zu folgen - vom Aufschreiben der zentralen Punkte ganz zu schweigen. Aber das heutige Quiz zeigt einen ziemlich gemeinen Effekt, der mir nur noch ganz vage in Erinnerung war und dort lieber einen besseren Platz bekommen sollte, nämlich die Tatsache, dass sich Oracle beim Partition Exchange without validation darauf verlässt, dass der Auftraggeber schon wissen wird, warum er etwas tut - und deshalb auch abwegige Ergebnisse liefern kann. Im Beispiel lieferte ein SELECT DISTINCT den gleichen Wert doppelt, da er einmal aus der korrekten Partition und einmal aus einer anderen Partition gelesen wurde, die eigentlich für ganz andere Werte vorgesehen war, aber ohne Prüfung durch den Partitionsaustausch an die unpassende Stelle gelangte. Wahrscheinlich irritieren mich solche Effekte in relationalen Datenbanken deutlich mehr als anderswo, weil ich damit rechne, dass das RDBMS mich schon davon abhalten wird, ungeheuren Blödsinn anzustellen.
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