Mittwoch, Dezember 11, 2013

Noch einmal OLTP compression

Julian Dyke erklärt "why OLTP compression is still always not a good idea." Dazu gibt's ein kompaktes Beispiel, dass einmal mehr zeigt, dass OLTP compression bei reinen Update workloads kontraproduktiv ist.

3 Kommentare:

  1. Scheint aber bei reinen Updates besser als die BASIC Kompression zu sein und wäre nach meinem Verständnis ein Kompromiss zwischen BASIC und keine Kompression. Oder übersehe ich etwas?

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  2. Hallo Andrej,
    der entscheidende Nachteil der OLTP compression ist, dass sie mit der Advanced Compression Option zusätzlich zur Enterprise Edition lizenziert werden muss. Der große Vorteil gegenüber der basic compression ist, dass sie nicht auf direct path Operationen beschränkt ist. In der Theorie sollten DML-Operationen zu einer sukzessiven Rekomprimierung führen, die immer dann aktiv wird, wenn neue Einfügeoperationen Platz benötigen. Leider funktioniert das nur mit INSERTs den Erwartungen entsprechend, während reine Updates die Rekomprimierung nicht auslösen; so jedenfalls haben es die Herren Geist und Lewis verschiedentlich gezeigt - unter anderem in http://allthingsoracle.com/compression-in-oracle-part-3-oltp-compression/. In meinem simplen Test aus dem zweiten Artikel von heute schneidet die OLTP compression besser ab, aber das mag durchaus der Versuchsanordnung geschuldet sein - in Julian Dykes Beispiel wird die OLTP komprimierte Tabelle nach dem Update jedenfalls auch größer als die nicht komprimierte Tabelle. Mit einem Block Dump könnte man das Verhalten vielleicht noch etwas genauer erklären - vielleicht liefere ich dazu gelegentlich noch ein paar Details nach.

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  3. Hallo Martin,

    danke für die Erklärung

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