Maria Colgan erläutert im Rahmen ihrer Serie zur In-Memory-Option in Oracle 12.1.0.2 die spezifischen Vorteile, die ein TABLE ACCESS IN MEMORY FULL mit sich bringt:
- der Zugriff beschränkt sich auf die relevanten Spalten - was bei der klassischen Zeilen-orientierten Speicherung natürlich nicht möglich wäre.
- die IM-Daten liegen in komprimierter Form vor, weil sie beim Laden in den Speicher komprimiert werden.
- unnötige Daten werden beim Lesen ausgeschlossen, was durch In-Memory Storage Indexes sichergestellt wird. Diese Indizes enthalten die minimalen und maximalen Werte, die in einer In-Memory Compression Unit (IMCU) gespeichert sind.
- Optimierung des Zugriffs auf relevante IMCUs durch SIMD vector processing (Single Instruction processing Multiple Data values). Diese Strategie erlaubt (wie der Name andeutet) die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Spaltenwerte innerhalb einer einzigen CPU instruction.
Zur Analyse des Verhalten gibt es in v$statname allerhand neue IM scan % Statistiken, die man sich im Rahmen einer intensiveren Beschäftigung mit dem Thema genauer anschauen sollte.
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