Doug Burns schrieb es dieser Tage in seinem Blog: "blogging is over!" Möglicherweise stimmt das sogar, aber solange ich keine Beispiele dafür finde, dass jemand eine umfassende technische Erläuterung auf 140 Zeichen unterbringt, bleibe ich Blog-Schreiber und -Leser. Möglicherweise neige ich inzwischen auch zu Sentimentalität - oder einfach zur Senilität; die Grenze dazwischen ist vermutlich nicht immer ganz scharf.
Immerhin hat der Herr Burns seine Bemerkung mit dem Vorsatz verbunden, wieder häufiger zu bloggen und das fände ich gerade in seinem Fall auch sehr erfreulich. Sein erster technischer Beitrag nach einer längeren Pause trägt den Titel 10053 Trace Files - Global Stats on Partitioned Tables und beschäftigt sich mit den Analyse-Möglichkeiten von Optimizer Trace Files zur Beantwortung von Fragen nach der Verwendung lokaler oder globaler Statistiken. Dabei ist klar, dass der CBO globale Statistiken verwendet, sobald auf mehr als eine Partition zugegriffen wird, und dass lokale Partitions-Statistiken verwendet werden, wenn der Zugriff sich auf die fragliche Partition beschränkt. Die Frage im Artikel lautet: was passiert, wenn beim Zugriff auf die einzelne Partition keine Statistiken für diese Partition vorliegen? In diesem Fall weicht der CBO auf die globalen Statistken aus (und nicht etwa auf dynamic sampling), was im CBO-Trace durch den Hinweis "(Using composite stats)" ausgewiesen ist. Eine große Überraschung ist das eher nicht, aber es ist schön, einen Test als expliziten Beleg dafür zu haben.
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