Mein langjähriger Kollege Christoph Jung hat in seinem Blog ein schönes Beispiel dafür veröffentlicht, wie man Lücken im verwendeten SQL-Dialekt durch Umstellungen des Ermittlungsverfahrens überbrücken kann. Im gegebenen Fall fehlt eine analytische Multiplikationsfunktion, aber Christoph, der die arkane Kunst der Mathematik deutlich tiefer durchdrungen hat als ich, erinnert daran, dass man eine Multiplikation von Werten in die Addition ihrer Logarithmen umwandeln kann, und liefert eine komplexe Query zur Multiplikation von Wahrscheinlichkeiten und Ermittlung von Konfidenz-Intervallen.
Im Fall Oracle hat man allerdings noch eine andere Möglichkeit: die individuelle Definition fehlender Funktionen als User Defined Aggregates, die Carsten Czarski gelegentlich beschrieben hat.
Auch für MDX hat Mosha vor einiger Zeit einen ähnlichen Trick beschrieben
AntwortenLöschenhttp://sqlblog.com/blogs/mosha/archive/2006/12/18/how-to-aggregate-values-as-a-product-multiplication-in-mdx.aspx
Hallo Andrej,
AntwortenLöschenDanke für die Ergänzung. Wenn Mosha auf die gleiche Idee gekommen ist, kann's doch eigentlich nur eine gute Idee sein.